fondsgebundene Rentenversicherung

· fondsgebundene Rentenversicherung

Auch im Versicherungsbereich gibt es stets neue Produkte, welche auf die Veränderungen im Versicherungs- und Finanzbereich eingehen und natürlich auch zunehmend die veränderten Wünsche der Kunden berücksichtigen. Ein solches Produkt, welches erst seit einigen Jahren am Markt zu finden ist, ist unter anderem die fondsgebundene Rentenversicherung.

Die klassische private Rentenversicherung gilt schon seit vielen Jahren als beliebtes Vorsorgeprodukt, vor allen Dingen auch was den Bereich der private Altersvorsorge angeht. Im Rahmen dieser Versicherung investiert der Versicherer allerdings ausschließlich in Finanzprodukte, welche eine sehr hohe Sicherheit aufweisen, was sich etwas negativ auf die zu erzielende Rendite auswirkt. Hinzu kommt die Tatsache, dass sehr viele Anleger schon seit Jahren verstärkt in Fonds investieren. Aus diesem Grunde haben die Versicherer eine Art von Kombinationsprodukt geschaffen, nämlich die fondsgebundene Rentenversicherung. Bei diesem Versicherungsprodukt handelt es sich zunächst weiterhin als Basis um eine private Rentenversicherung, allerdings wird nun in andere Finanzprodukte als bei der klassischen Rentenversicherung investiert, nämlich in Investmentfonds.

Die fondsgebundene Rentenversicherung funktioniert zunächst auf die gleiche Art und Weise, wie es bei der „normalen“ privaten Rentenversicherung der Fall ist. Das bedeutet, der Versicherte zahlt zunächst kontinuierlich Beiträge ein, mit denen die Versicherung möglichst erfolgreich wirtschaften sollte. Es wird sowohl eine Laufzeit als auch eine Beitragshöhe vereinbart, die in der Regel über die gesamte Laufzeit unverändert bleibt. Ab der Fälligkeit erhält der Versicherte dann eine Rentenzahlung, meistens in monatlichen Abständen. Das Besondere an der fondsgebundenen Rentenversicherung ist nun, dass in Fonds investiert wird. Welche Fonds das im Einzelnen sind, bestimmt jede Versicherungsgesellschaft selber. Aus Performance-Gründen werden häufig Aktienfonds gewählt. Als Beimischung und um die Sicherheit zu erhöhten werden zudem auch noch Rentenfonds oder Geldmarktfonds gewählt.

Die Hauptintention bei der fondsgebundenen Rentenversicherung ist die Erzielung einer sehr guten Rendite, was vor allem durch das Investment in Aktienfonds erreicht werden soll. Der etwas negative Aspekt bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung ist die geringere Sicherheit. Zwar spart man in der Regel über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren in eine solche Rentenversicherung. Aber falls man das Kapital doch einmal kurzfristig benötigt muss man sich darüber im Klaren sein, dass auch Verluste entstanden sein können. Zudem ist auch nicht jede fondsgebundene Rentenversicherung riesterfähig, sodass man sich im Einzelfall erkundigen muss, ob die notwendigen Voraussetzungen vorhandenen sind, die das Produkt zur Einbindung der Riester-Zulagen aufweisen muss.

Vorsorge-Tipps im Versicherungsbereich:

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