Versicherungen zur Vorsorge
Zum großen Bereich Finanzen und Vorsorge zählt natürlich auch der Versicherungsbereich. Es gibt derzeit rund 50 verschiedene Versicherungsarten, wenn man die Standard- und Spezialversicherungen zusammen zählt. Für den Verbraucher ist es dabei sehr wichtig, dass man sich genau anschaut, welche Absicherung man selber benötigt und auf welchen Schutz man auch verzichten kann.
Dabei spielt oftmals die Abwägung eine Rolle, wie groß das Risiko für einen persönlich ist, dass sich ein Schaden ereignet. Natürlich gibt es aber auch Lebensbereiche, in denen sich das Risiko nicht kalkulieren lässt. Aus diesem Grunde sind auch einige Versicherungen für jeden Verbraucher empfehlenswert, und zwar ganz unabhängig davon, in welcher Lebenssituation sich dieser befindet. Generell hat jede Versicherung die Aufgabe einen finanziellen Schaden zu übernehmen, der durch ganz unterschiedliche Situationen oder Ereignisse letztendlich verursacht worden ist. Manche Versicherungen schützen gegen ganz allgemeine Risiken, welche man auch als Alltagsrisiken bezeichnet, andere Versicherungen schützen gegen sehr spezielle Risiken.
Eine Hand voll von Versicherungen zählt man inzwischen zum so genannten Grundbedarf, diese Versicherungsarten sollte also jeder Bürger besitzen bzw. sich über eine andere Person gegen verschiedene Risiken mitversichern lassen. Zu diesen allgemeinen Versicherungen zählt zum Beispiel die Privathaftpflichtversicherung. Sie reguliert Schäden, welche in unzähligen Alltagssituationen vom Versicherten verursacht werden können. An dieser Stelle ist im Grunde auch keine Risikoabwägung möglich, denn wer kann schon abschätzen wie hoch das Risiko ist, ob man zum Beispiel bei Spazieren gehen stolpert und dadurch ein Verkehrsunfall verursacht wird. In solch einem Fall kann ein extrem hoher Schaden entstehen, der aber durch die Privathaftpflichtversicherung gedeckt wäre.
Zu den wenigen Pflichtversicherungen, die es im privaten Versicherungsbereich gibt, zählt die KFZ-Haftpflichtversicherung. Auch hier handelt es sich um eine „allgemeine“ Versicherung, weil jeder KFZ-Halter diese besitzen muss. Weitere Versicherungsarten, die sowohl von Experten als auch von grundsätzlichen Versicherungsgegnern heute empfohlen werden, sind zum Beispiel die Hausratversicherung, die Kaskoversicherung (für KFZ-Besitzer), die Berufsunfähigkeitsversicherung oder die Zahnzusatzversicherung. Ferner gibt es noch einige andere allgemeine Versicherungen, welche jedoch nicht „zwingend“ abgeschlossen werden sollten, sondern hier findet oftmals bereits eine individuelle Risikoabwägung statt. Das gilt zum Beispiel für die private Unfallversicherung oder für die Rechtsschutzversicherung.
Eines ist bei der Versicherung klar, ganz unabhängig davon, um welche Art von Versicherung es sich handelt: Tritt der Versicherungsfall ein, dann ist man immer froh, die Versicherung zu haben. Sollte jedoch „nichts passieren“, sieht man die Beiträge zur Versicherung oftmals als unnötige Ausgabe an. Es spielt also auch das Sicherheitsbedürfnis jedes Einzelnen eine große Rolle, in welchem Umfang man sich generell gegen die verschiedenen Risiken, die in der heutigen Zeit auftreten können, absichern möchte.